Erfolgreiche SAP S/4 HANA & IBM i Integration – wie Hörmann seine komplexe & heterogene IT Landschaft modernisierte

"Die verständliche Logik und hohe Transparenz von Magic xpi ermöglichten uns eine zügige Einarbeitung und ein selbständiges Handeln. Das große Engagement und die schnelle Reaktionszeit von Magic haben uns sehr beeindruckt, ebenso das profunde Wissen über betroffene Systeme und Schnittstellen."

Markus Daßmann
Leiter SAP Application Management

 

Mit dem Ziel einer modernen IT-Systemlandschaft und effizienten Arbeitsabläufen für Mitarbeiter ist das international tätige Familienunternehmen Hörmann KG dabei, bestehende ERP-Altsysteme auf IBM i (AS 400) flächendeckend zu vereinheitlichen und langfristig eine SAP S/4HANA Landschaft zu etablieren. Mit einer flexiblen Integrationstechnologie stellt Hörmann die Weichen für weitere, wichtige Schritte in der Digitalisierung und Transformation.

Die Hörmann Gruppe ist Europas führender Anbieter für Türen und Tore. Mehr als 20 Millionen Tore wurden seit der Gründung im Jahr 1935 produziert und weltweit ausgeliefert. In 36 spezialisierten Werken in Europa, Nordamerika und Asien entwickeln und produzieren mehr als 6.000 Mitarbeiter hochwertige Tore, Türen, Zargen, Antriebe und Zufahrtskontrollsysteme für den Einsatz in privaten und gewerblich genutzten Immobilien. Hauptsitz der weltweit agierenden Hörmann Gruppe ist die westfälische Kleinstadt Steinhagen in Deutschland. Das nach wie vor familiengeführte Unternehmen erreichte zuletzt einen Jahresumsatz von mehr als 1 Milliarde Euro. Hörmann ist mit über 100 eigenen Vertriebsstandorten in mehr als 40 Ländern und in über 50 weiteren Ländern durch Vertriebspartner vertreten.

Eine weitere erfolgreiche Geschäftsentwicklung erfordert zukunftssichere, flexible IT-Systeme und schlanke Arbeitsabläufe an allen Standorten. Für ein agiles und kundennahes Handeln plant Hörmann, alle SAP ERP-Systeme einheitlich auf SAP S/4HANA zu migrieren. Neben der Zentrale betrifft das 14 deutsche Niederlassungen und alle Produktionswerke rund um den Globus.

Ausgangslage

Aktuell ist die IT-Systemlandschaft heterogen und komplex: In sechs Produktionswerken ist SAP in Betrieb während in den anderen Werken verschiedene, proprietäre ERP-Altsysteme sowie spezielle Anwendungen zum Erfassen von Aufträgen bis hin zur Produktion eingesetzt werden. In den 14 Niederlassungen arbeiten Hörmann Mitarbeiter mit einem zugekauften und angepassten, älteren Warenwirtschaftssystem. Die aktuelle SAP R3-Landschaft läuft auf einem proprietären Betriebssystem.

Die geplante Migration macht es notwendig, SAP R3 zunächst mit ERP-Altsystemen auf IBM i (AS 400) und weiteren Systemanwendungen zu integrieren. Externe Behörden- und Partnersysteme müssen ebenfalls an die IT-Landschaft angeschlossen werden. Eine große Herausforderung ist dabei, über 200 bestehende AS/400 Schnittstellen zu vereinheitlichen und mehrere Punkt-zu-Punkt (P2P) Verbindungen auf Betriebssystemebene zu ersetzen.

Lösung

Das Hörmann Team setzte die notwendige Systemintegration mit der Middleware Magic xpi um. Sie erneuerten mehrere Punkt-zu-Punkt (P2P) – Verbindungen und schafften so die Voraussetzung für eine SAP S/4HANA Migration.

Magic xpi überzeugte das Hörmann Team durch eine codefreie und visuelle Herangehensweise. Durch die einfache Anbindung an beliebige Systeme verlief die Integration schnell und problemlos. Mit der Middleware lassen sich Logik, komplexe Prozesse und Transformationen innerhalb einer Plattform ausführen, was Hörmann zufolge ein großer Vorteil gegenüber anderen Plattformen und auch gegenüber den Punkt-zu-Punkt (P2P) -Verbindungen ist. Eine durchgängige Transparenz durch Überblick über alle Geschäftsprozesse, eine Dokumentation der Prozessabhängigkeiten verbunden mit Datenkonsistenz und Transaktionssicherheit waren Hörmann zufolge wesentliche Funktionseigenschaften, die überzeugten. Eine hohe Wiederverwendbarkeit, die Unterstützung aller gängigen Industriestandards und vorhandene, zertifizierte Standardkomponenten wie der SAP-Konnektor halfen Hörmann bei der schnellen Implementierung und Inbetriebnahme.

Die leichte Handhabung und Wartung der Integrationsplattform durch eine selbstdokumentierende Konfiguration und wenig erforderliche Programmierkenntnisse trugen außerdem zu einer unkomplizierten Umsetzung bei. Dank Business Process Modeling (BPM), grafischer Modellierung, intuitiver Konfiguration, Benutzerfreundlichkeit und einem regelbasierten Design konnte das Hörmann Team dieses IT-Projekt zügig und eigenständig managen.

Ergebnisse

Über die Middleware lassen sich jetzt Datenflüsse für Geschäftsprozesse zwischen allen internen und externen Systemen integrieren und betreiben. Das umfasst IBM i (AS 400) Legacy Systeme, Warenwirtschaft, SAP R3, Reisekostenabrechnungssysteme und Spezialanwendungen in den einzelnen Produktionswerken. Alle kommunikationsrelevanten Daten wie Stammdaten, Daten für die Auftragserfassung und Auftragsanlage, Lieferscheine und Export, Bestandsverwaltung, Factoring, Finanzbuchhaltung und Reisekosten werden synchronisiert.

Hörmann tauscht zudem Maschinensteuerungsdaten mit externen Geschäftspartnersystemen aus. Ähnliches passiert mit zoll- und exportrelevanten Daten, was durch eine Anbindung an das Tarif- und lokale Zollabwicklungssystem ATLAS möglich wird. Hörmann Mitarbeiter bearbeiten und transferieren Informationen über anfallende Zölle oder das Warengewicht jetzt zeitsparend auf direktem Weg. Das ist für Hörmann besonders wichtig, wenn Garagentore oder andere Hörmann Produkte zügig länderübergreifend an Kunden auszuliefern sind.

Die Integration an ein weiteres Behördensystem versetzt Hörmann Mitarbeiter in die Lage, auf Sperrlisten zuzugreifen und Daten unkompliziert auszutauschen. Die Listen enthalten wichtige Informationen, beispielsweise wenn bestimmte Personen und Unternehmen nicht beliefert werden dürfen. Die modernisierten und harmonisierten Geschäftsprozesse führen zu einer messbaren Effizienzsteigerung im Unternehmen.

Ausblick

Im nächsten Schritt laufen bei Hörmann weitere Vorbereitungen für die flächendeckende Migration auf SAP S/4HANA ebenso wie weitere Digitalisierungsmaßnahmen.

Bildnachweis: Hörmann KG

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Erwin Fuchs Business Development Manager at ASSA ABLOY (Schweiz) AG

“We found that Magic xpi provided us with a reliable, robust and agile solution that is easy to support and scale up.”